jQuery – Warum und wozu

By kris on January 28, 2011

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Im Schatten des allgemeinen Hypes rund um das Schlagwort „Web 2.0“ hat sich in der Webentwicklung die Verwendung von Javascript-Frameworks, mehr und mehr etabliert. Mittlerweile verwenden ca. 39% (Stand Januar 2011) aller Webseiten ein oder mehrere dieser JS-Bibliotheken. Diese bieten dem Benutzer eine umfangreiche Sammlung an Javascript-Funktionen, die die vielfältigen Möglichkeiten der Programmiersprache einfacher und übersichtlicher zur Verfügung stellen als in der herkömmlichen Code-Schreibweise.

Allerdings stellt sich dem scriptfreudigen Designer bei der schieren Anzahl an verfügbaren JS-Bibliotheken die Frage, welche es sein soll. Und warum.

Diese Frage kann man sicherlich nicht vollständig beantworten, da die vielen verschiedenen Frameworks teils sehr unterschiedliche Aufgaben erfüllen.

Möchte man seiner Webseite durch interaktive Elemente neues Leben einhauchen, bietet sich jQuery an, die sicherlich am meisten verwendete JS-Bibliothek. 29% ALLER Webseiten (75% Marktanteil bei JS-Bibliotheken) nutzen es bereits, darunter auch viele bekannte Namen wie z.B. Google, Amazon oder IBM.

Nicht nur wegen seiner enormen Verbreitung ist das 2006 von John Resig entwickelte jQuery gut dafür geeignet, einer Webseite Leben einzuhauchen. Die Grundphilosphie des OpenSource-Projekts beruht auf einer simplen Aussage: „write less, do more“. Und genau das tut es.

Mithilfe des Frameworks kann Code erzeugt werden, der sich im Vergleich zu herkömmlichen Javascript-Aufrufen um ein vielfaches leichter lesen lässt. Auch kann der einmal erschaffene Code leicht für andere Projekte angepasst und somit wiederverwertet werden. Damit gestaltet jQuery viele Programmierabläufe deutlich komfortabler.

Gleichzeitig ermöglicht es auch Webdesignern mit beschränkten JS-Kenntnissen den Zugang zu mächtigen Werkzeugen.

Die generelle Syntax von jQuery ist an die Handhabung von CSS-Selektoren angelehnt. Besonders die Flexibilität der zahlreichen Selektoren bietet schier endlose Möglichkeiten, das Erleben der Webseite auf einfache und nachvollziehbare Weise interaktiver und lebendiger zu gestalten.

Im Gepäck hat das beliebte Framework ebenfalls zahlreiche vorimplementierte Funktionen, die sich verwenden lassen, um Effekte wie z.B. das Ein- und Ausblenden von Elementen schnell zur Verfügung zu stellen. Diese Funktionen fassen zwar nur mehrere Javascriptbefehle zusammen, die auch ohne jQuery umzusetzen sind – wer sich allerdings einmal an den stark reduzierten und gut lesbaren Code der JS-Bibliothek gewöhnt hat, wird nicht mehr darauf verzichten wollen.

Einen weiteren Pluspunkt verzeichnet jQuery durch Plugins – und natürlich die starke Community dahinter, die stetig neue Scripts überarbeitet und veröffentlicht. Ob für eine Lightbox, mehrstufige Navigationen oder einen Textslider – für nahezu jeden Zweck gibt es eine vielzahl an Plugins, die fertige Code-Snippets übersichtlich zusammenfassen. Diese können in der Regel auch von Personen ohne umfangreiches JavaScript-Vorwissen angepasst und verwendet werden.

Zusammengefasst kann man ruhigen Gewissens anerkennen, dass jQuery die Verwendung von JS stark vereinfacht – an Komplexität und umsetzbaren Möglichkeiten büßt das Framework allerdings an keinem Punkt ein. Ferner erleichtert es durch seine einfache Handhabung den Gestaltungsprozess von anspruchsvollen Webseiten, da der eingesparte Aufwand bei der technischen Umsetzung einem anspruchsvollerem Layout zugute kommt – write less, do more.

Auch bei der designpark Internet GmbH setzen wir schon lange auf jQuery. Der Großteil unserer interaktiven Webseitenelemente wird mithilfe des vielfältigen Frameworks realisiert. Dieses durch die ständige Verwendung der JS-Bibliothek erlangte Wissen geben wir gerne weiter – sollten Sie Fragen zu jQuery oder anderen Themen rund um modernes Webdesign haben, scheuen Sie sich nicht, uns zu fragen.

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